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Musik als Sprache - Musik als Gespräch - Diese Aussage bekommt mit dem Beginn der neuzeitlichen abendländischen Kultur um das 13./14 Jahrhundert herum und ihrer bis heute anhaltenden Entwicklung eine ganz neue Bedeutung. Die grundlegenden Veränderungen in der Gesellschaft, in den Wissenschaften und Künsten spiegeln sich auch in der Musikgeschichte wider: als absolutes Novum wird ab dem späten Mittelalter die Mehrstimmigkeit entdeckt und bis zur Renaissance und dem Frühbarock zu einer ersten Blüte geführt.
Mit der Mehrstimmigkeit eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten des musikalischen Gesprächs, des Austauschs und des Zusammenklangs. Im Kontrast von hohen und tiefen Stimmen und der verschiedenen Klangfarben der Instrumente entwickeln sich neue Formen der Instrumentalmusik, die in Lehrbüchern wie z.B. von Diego Ortiz aufgezeichnet werden.
Im Dialog der gegensätzlichen apollinisch-dionysischen Klänge von Harfe und Flöte malen Wibke Oppermann und Riccardo Delfino ein musikalisches Kaleidoskop aus den Anfängen der abendländischen Musikkultur.
Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR